Digitale Agenda untersucht Apples Geschäftstaktik
Vor einigen Monaten teilte Steve Jobs in einem offenen Brief mit, dass er künftig auf Adobe Flash verzichten möchte. Inzwischen sind in den Lizenzvereinbarungen des App-Stores Werkzeuge von Drittanbietern untersagt. Die Europäische Kommission will nun mit der US-Bundeshandelskommission zusammenarbeiten, um aufzuklären, ob Apples ausschließende Vorgehensweise dem Wettbewerb schadet. Das berichtet die Zeitung "New York Post".
Die so genannte Digitale Agenda der EU-Kommission gibt es bereits seit einigen Monaten. Von Neelie Kroes ins Leben gerufen, hat das Projekt unter anderem das Ziel, digitale Urheberrechtsregelungen zu vereinfachen und geschlossene Systeme der Großkonzerne für die Konkurrenz zu öffnen. Nun richtet sich das Augenmerk der Digitalen Agenda zum wiederholten Male auf Apples Geschäftstaktik.
Die Untersuchung könnte sich um vier bis sechs Monate verzögern, so eine nicht namentlich genannte Quelle der New York Post. Weder Apple, noch die EU-Kommission und die Bundeshandelskommission wollten zu den Ermittlungen Stellung beziehen. Apple besteht auf der Rechtmäßigkeit seiner Lizenzbestimmungen, dazu gehört auch der Flash-Boykott.
Mittwoch, 11. August 2010
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