iPhone-User nutzen im Schnitt nur fünf bis zehn Apps
iPhone
Während mittlerweile über 140.000 iPhone-Applikationen verfügbar sind, nutzt der durchschnittliche User nur fünf bis zehn der Programme regelmäßig. Zu diesem Ergebnis kommen die Marktforscher des amerikanischen Unternehmens Flurry. Dabei werden nach der Präsentation des iPad in der letzten Woche nun noch mehr und vielfältigere Apps erwartet.
Viele User würden eher eine kleinere, überschaubare Auswahl bevorzugen und fänden sich im aktuellen, riesigen Angebot an Applikationen kaum zurecht, berichtet die New York Times. iPhone-Besitzer bevorzugen wenige Wahlmöglichkeiten und filtern am Ende ihre wenigen Favoriten heraus. Vergleichbar sei dies mit TV-Konsumenten, die zwar hunderte von Programmen empfangen können, schließlich aber doch zwischen einigen, wenigen hin- und herzappen würden.
Die große Auswahl könne die User unter Druck setzen, so Julie Graham, Psychotherapeutin aus San Francisco. "Es bleibt das Gefühl, dass man etwas verpasst, von dem man gar nicht gewusst hat, dass man es braucht." Dabei hat sich das Prinzip der mobilen Apps in den vergangen Jahren weitgehend durchgesetzt. Apples Rivalen wie Palm, Microsoft, Google oder RIM stellen ihre Programmkataloge ebenfalls online zur Verfügung. Für sie alle gilt: Eine große Öffentlichkeit finden jeweils nur die beliebtesten Apps - tausende andere Programme werden nie mehr als ein paar hundert User erreichen. (pte)
Montag, 1. Februar 2010
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