Kindesmisshandlung
Lea verhungert – Mutter klagt über Langeweile
Während ihre zweijährige Tochter Lea in ihrem Kinderbett verhungerte und verdurstete, schien ihrer Mutter langweilig zu sein. Einem Medienbericht zufolge soll sich die 21-Jährige über ihre Langeweile im Internet ausgelassen zu haben und um Tipps gebeten haben, was sie tun solle.
Die Mutter der verhungerten Lea aus dem oberpfälzischen Tirschenreuth hat sich in der Nacht vor dem Tod ihrer Tochter im Internet über Langeweile beklagt. „Laaaaaaaaaaangweilig ... hat ned jemand nen tipp was i tun könnt?“, schrieb die 21-Jährige nach einem Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ in einem Onlineportal.
Am nächsten Tag habe sie dort auch den Tod ihrer zweijährigen Tochter bekanntgegeben. „Nich mal drei Jahre durfte ich dich haben und nu bist tu weg und das für immer.“ Sie sei völlig fertig. Die Polizei äußerte sich am Samstag nicht zu dem Bericht.
Lea war tot in ihrem Kinderbett gefunden worden; sie war verhungert und verdurstet. Die 21-jährige Mutter sitzt nach Polizeiangaben weiter in Untersuchungshaft.
Ihr wird Totschlag durch Unterlassung vorgeworfen. Vom Vater des Kindes hatte sie sich vor einiger Zeit getrennt. Der Mann hatte aber regelmäßigen Kontakt zu Lea und ihrem vierjährigen Bruder.
Sonntag, 4. April 2010
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